Die in Bonn angesiedelte UN-Konvention über wandernde Tierarten (CMS) hat zusammen mit der Welternährungsorganisation FAO eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Vogelgrippe und zu Wildvögeln eingerichtet. Diese „Task Force“ hat am 25. Januar Empfehlungen veröffentlicht.
Nach Angaben der „Task Force“ ist in diesem Winter eine besonders hohe Sterblichkeit von Wildvögeln aufgrund der Vogelgrippe festzustellen (Foto: Sarawut /Adobe Stock)
Dabei geht es insbesondere um den Umgang mit Wildvögeln und ihren Habitaten. Offenbar werden in verschiedenen Ländern als Maßnahme zur Bekämpfung der Vogelgrippe Wildvögel getötet und ihre Lebensräume unbewohnbar gemacht. Die CMS stellt fest, dass solche Maßnahmen keine Erfolge zeigten.
Die Mitgliedsstaaten der Konvention werden ermahnt, die verschiedenen internationalen Vereinbarungen zum Schutz von Wildvögeln zu achten. Die Regierungen sollen sicherstellen, dass das Töten von Flugwild, das Versprühen von giftigen Chemikalien oder die Zerstörung von Feuchtgebieten als Kontrollmaßnahmen unterbleiben.
Nach Angaben der „Task Force“ ist in diesem Winter eine besonders hohe Sterblichkeit von Wildvögeln aufgrund der für den Menschen selbst ungefährlichen Vogelgrippe festzustellen.
rdb