Ein erlegtes Wildschwein (Symbolbild: Markus Lück)
ASP in Baden-Württemberg angekommen. Schwarzwild bislang nicht betroffen
Wie der Landesjagdverband Baden-Württemberg mitteilte, gab es in Baden-Württemberg einen ersten lokal begrenzten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Der Fall trat bei einem Hausschweinbestand in der Gemeinde Forchheim im Kreis Emmendingen auf. Dies hat das Friedrich-Löffler-Institut bestätigt.
Der Landesjagdverband BW hat eine eindringliche Bitte an alle: Wurst- und Fleischreste sollten, insbesondere an Rastplätzen, in verschlossenen Mülleimern entsorgt werden. Das Virus kann beispielsweise in geräuchertem Schinken oder Salami über 100 Tage überleben. Wildschweine können sich damit infizieren, wenn sie die Reste fressen.
Der Landesjagdverband BW bittet Jäger und Naturbesucher überdies um erhöhte Wachsamkeit. Werden Wildschweinkadaver gefunden, sollten diese nicht angefasst werden. Funde sind beim zuständigen Veterinäramt zu melden und sollten ergänzend zusätzlich im Tierfundkataster eingetragen werden.
PM/AL