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Schweiz: Jagdgesetzänderung in der Endphase

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Die Teilrevision des Jagdgesetzes der Schweiz geht in die Überprüfungsphase. Zu den Neuerungen gehört, dass Sika-, Dam- und Muffelwild offiziell als invasive gebietsfremde Arten eingestuft werden. Ihre Schonzeiten, jeweils vom 1. Februar bis 31. Juli, werden gestrichen.

Sika-, Dam- und Muffelwild werden als invasive gebietsfremde Arten eingestuft.
In der Schweiz werden Sika-, Dam- und Muffelwild offiziell als invasive gebietsfremde Arten eingestuft. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Die momentanen Strecken dieser Arten liegen bei rund 110 Sika-, zehn Dam- und null Stück Muffelwild. Ein weiterer wichtiger Änderungspunkt im Jagdgesetz ist die Vereinheitlichung der Jägerprüfung, die dann auch in allen Kantonen anerkannt werden soll. Für geschützte, Schäden verursachende Arten wie den Wolf soll es künftig Regulationsmöglichkeiten geben. Parallel zur Gesetzesrevision unterstützt der Bundesrat die Initiative, beim Ständigen Ausschuss der Berner Konvention eine Absenkung des Schutzstatus des Wolfes zu beantragen. Bis Ende Juli 2018 will die Schweiz einen entsprechenden Antrag beim Europarat einreichen. vk

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