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ASP: Jäger fordern Drohnen und finanzielle Unterstützung

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Deutschland weiter aus, erst gestern hat das zuständige Landesamt zwei neue Fälle in Rheinland-Pfalz bestätigt.

Jagdverbände fordern Drohneneinsatz auch zur Kadaversuche. (Quelle: Czybik/DJV)

Das schnelle Finden von erkrankten und verendeten Wildschweinen ist besonders wichtig, um die Ausbreitung der Tierseuche möglichst zu verhindern. Der Deutsche Jagdverband (DJV) sowie die Landesjagdverbände in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fordern deshalb vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) dringend eine bundesweit uneingeschränkte, unbürokratische Freigabe von Drohnen für die Kadaversuche.

Zahlreiche Teams aus der Jägerschaft würden dafür zwar geeignete Drohnen besitzen, das Ministerium habe diese allerdings zweckgebunden für die Jungwildrettung bei der Frühmahd gefördert. Bei zweckwidriger Verwendung müssten die Fördergelder zurückgezahlt werden. Die Jagdverbände würden deshalb eine verbindliche Zusage des BMEL fordern, dass die Drohnen auch zur Kadaversuche eingesetzt werden dürfen. Damit bestünde Rechtssicherheit. Darüber hinaus wünsche man sich eine verbesserte Förderung der ehrenamtlichen Hilfe bei der Seuchenbekämpfung. Dazu gehöre unter anderem, dass Schwarzwildgatter für die Jagdhundeausbildung von Bund und Ländern finanziell unterstützt würden, ebenso zeitgemäße Schutzausrüstung für Jagdhund und Jäger sowie moderne Ortungsgeräte.

fh


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