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Niedersachsen: Anerkennung für die Jagd gefordert

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Dass die Jagd wieder positive Anerkennung in Politik und Gesellschaft finden möge, ist die Erwartung von Hans-Heinrich Ehlen als Präsident des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN). Ehlen appellierte auf der ZJEN-Jahreshauptversammlung am 20. November in Bad Fallingbostel an die neue Landesregierung aus SPD und CDU, einen „jagdpolitischen Neustart“ hinzulegen.

ZJEN-Präsident Hans-Heinrich Ehlen will die Jagd stärken und fordert von der Politik in Niedersachsen einen „jagdpolitischen Neustart“.
ZJEN-Präsident Hans-Heinrich Ehlen will die Jagd stärken und fordert von der Politik in Niedersachsen einen „jagdpolitischen Neustart“.
Foto: Markus Hölzel

Er zielte damit insbesondere auf die 2014 vom grünen Agrarminister Christian Meyer verabschiedete Jagdzeitenverordnung, die die Jagd vor allem auf Gänse und weitere Federwildarten stark einschränkt. Eine besondere Gefahr für die Jagd sieht Ehlen außerdem in den einzelnen Verordnungen zu Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebieten im Land.

Hierdurch komme es zu Einschränkungen auf großer Fläche, die Eindämmung von Neozoen und die notwendige Bejagung der ansteigenden Gänsepopulationen würden dadurch mindestens erschwert. Auch beim Thema Wolf bewege sich die Naturschutzseite nicht, obwohl auf der Hand liege, dass es immer mehr Probleme vor allem im Nordwesten Niedersachsens mit seinen Deichgebieten gebe. „Erforderlich ist ein Managementplan, der eine angepasste Regulierung, Schadensprävention und finanzielle Entschädigung gleichermaßen berücksichtigt“, sagte Ehlen. mh

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