Hartnäckig halten sich Gerüchte, das umstrittene Ökologische Jagdgesetz (ÖJG) in Nordrhein-Westfalen könnte deutlich früher als ursprünglich geplant im Mai verabschiedet werden.
Möglich wäre dies, wenn die zweite und dritte Lesung des von Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) vorgelegten Gesetzentwurfes an einem Tag stattfinden würden.
Ebenso sehr interessiert Beobachter, wann die SPD denn Ernst macht mit ihrer Ankündigung, noch deutliche Veränderungen vornehmen zu wollen. Bislang zumindest liegt kein entsprechender Antrag der Partei vor.
Die CDU hingegen hat inzwischen einen weitgehenden Änderungsantrag eingereicht. Er geht sogar über die offiziellen Forderungen des Landesjagdverbandes, der von 13 „Knackpunkten“ spricht, hinaus und sieht unter anderem die Aufnahme von Wolf, Bisam, Nutria, Kormoran und Rabenvögeln in den Katalog der jagdbaren Arten vor. Außerdem finden sich in dem Antrag beispielsweise auch Anpassungen beim Thema Jagdabgabe und Forschungsstelle.
chb