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Bayern: Tragische Todesfälle bei Miltenberg

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Im Landkreis Miltenberg haben sich kurz nacheinander zwei Todesfälle eines Jägerpaars zugetragen. Am Abend des 1. Mai starb bei Elsenfeld-Schippach eine 47-jährige Jägerin durch eine Schussverletzung. Das meldeten die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg und das Polizeipräsidium Unterfranken.

Todesfälle Jäger
Bei der Jagd am 1. Mai starb die Jägerin durch eine Schussverletzung.
Foto: BA Schilling

Ihr 50-jähriger Partner, mit dem sie sich auf der Jagd befand, wurde vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, kam aber wieder frei. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Eine unabsichtliche Schussabgabe könne ausgeschlossen werden, so die Behörden. Medienberichte folgen der Annahme, dass er die Frau im Dunkeln für ein Stück Wild gehalten und erschossen habe.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium dann am 6. Mai meldeten, brach der Mann nur vier Tage später vormittags bei Mainbullau leblos zusammen, während er sich mit Freunden im Wald befand. Erste Hilfe und Rettungsdienst konnten ihn nicht wiederbeleben. Der 50-Jährige wurde am 6. Mai auf richterliche Anordnung obduziert. Die Untersuchung ergab bislang einen Herzinfarkt als Ursache. Ein toxikologisches Gutachten steht noch aus. vk


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