Das wieder angesiedelte Auerwild in Südbrandenburg hat sich schon in die zweite Generation fortgepflanzt.
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Das stellten Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung fest, als sie Federn der Raufußhühner aus Sandbädern genetisch analysierten. Die Population, die 1990 erlosch, war 2012 wieder begründet worden, indem 60 in Schweden gefangene Auerhühner in den Naturparken Niederlausitzer Heidelandschaft und Niederlausitzer Landrücken freigesetzt wurden. Das Pilotprojekt wurde zwischen 2012 und 2014 wissenschaftlich begleitet. Aktuell wird die Population auf 30 bis 40 Stück geschätzt, was die Fachleute vor Ort optimistisch stimmt. Eine überlebensfähige Population bräuchte allerdings etwa 100 Individuen, weshalb in den kommenden Jahren weitere schwedische Vögel nach Brandenburg umgesiedelt werden.
vk