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Bayern: LBV fürchtet Wildwuchs bei Blühpatenschaften

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Seit Anfang Februar in Bayern über 1,7 Millionen Menschen das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ zum erfolgreichsten Volksbegehren aller Zeiten machten, haben Bayerns Bauern das Thema „Blühpatenschaften“ entdeckt.

In Kooperation mit dem bayerischen Bauernverband sollen blühende Landschaften entstehen.
Foto: LBV W. Kuhn/vk

Bürger können sich dabei mit einem bestimmten Betrag je Quadratmeter engagieren. „Der Landwirt verpflichtet sich im Gegenzug dazu, auf einer vereinbarten Fläche eine geeignete Blühmischung auszubringen, diese Fläche ein oder mehrere Jahre nicht anderweitig zu nutzen und den ganzen organisatorischen Aufwand zu tragen“, beschreibt der Bayerische Bauernverband die Aktion, die er unter seine Fittiche genommen hat. Ihm zufolge bieten bereits mehr als hundert landwirtschaftliche Betriebe solche Patenschaften an. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) befürchtet aber offenbar zu viel Wildwuchs unter den Aktionen. Er fordert, dass fachliche Kriterien eingehalten werden sollen: eine Mindestbreite von 10 bis 15 Metern, eine Dauer von 3 bis 5 Jahren, einheimisches Saatgut oder Brachfläche, Preise von maximal dem Doppelten dessen, was auch das Kulturlandschaftsprogramm bieten würde, und eine schriftliche Vereinbarung zwischen Landwirt und Pate, in der Fläche und Laufzeit exakt benannt sind. vk


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