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Feierliche Preisverleihung in Nagoya, Japan

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Der Markhor-Preis geht in diesem Jahr an das Torghar Erhaltungsprogramm (TCP) der Umweltschutz-Gesellschaft für Torghar (STEP).

Markhor-Preis
Feierliche Übergabe des CIC-Markhor-Preises in Japan.
Das Projekt arbeitet in der Wildnis des nordöstlichen Belutschistan (Pakistan), das für seine Vielfalt an Wildtieren bekannt ist. Die feierliche Preisverleihung fand am 20. Oktober in Nagoya, Japan, bei der 10. Vertragsstaatenkonferenz des Biodiversitäts-Abkommens (CBD) statt.
Mit dem Markhor Award würdigt der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) alle zwei Jahre ein Projekt von internationaler Bedeutung, das sich über staatliche Grenzen hinaus für den Erhalt der Artenvielfalt sowie für die Verbesserung der Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung auf Basis kommunalen Ressourcen-Managements einsetzt.
 
Zu den thematischen Schwerpunkten der Konferenz in Nagoya gehören die Verabschiedung eines Protokolls zum Zugang zu genetischen Ressourcen und einem gerechten Vorteilsausgleich (ABS-Protokoll), die Verabschiedung eines neuen Strategischen Plans der CBD sowie Finanzierungsfragen. Die Abkürzung ABS steht für Access and Benefit Sharing. Damit ist gemeint, dass der Zugang zu den genetischen Ressourcen eines Landes rechtssicher geregelt wird und dass die Herkunftsländer solcher Ressourcen an den Gewinnen, die ein Nutzer erzielt, gerecht beteiligt werden. Ein Beispiel ist die Entwicklung von Medikamenten oder Züchtungen.
 
Neben diesen Schwerpunktthemen werden die Delegierten Entscheidungen zu zahlreichen weiteren Themen treffen, darunter „Schutzgebiete“, „Meeresbiodiversität“, „Biodiversität und Klimawandel“, „Waldbiodiversität“, „Biokraftstoffe“, „Invasive Arten“ sowie „Biodiversität und Business“.


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