Mit der Festlegung der neuen Sperrzone im Kreis Darmstadt-Dieburg folgen neben der 100-Euro-Abschussprämie auch weitere neue Regeln.
Um die Ausbreitung der ASP weitgehend zu verhindern, können Jagdausübungsberechtigten im Kreis Darmstadt-Dieburg für das Erlegen von Schwarzwild eine Prämie von 100 Euro beantragen. (Symbolfoto: Adobe Stock – ms_pics_and_more)
Für erlegtes Schwarzwild können Jäger im Kreis Darmstadt-Dieburg eine Abschussprämie von 100 Euro beantragen. Die Maßnahme soll beim Eindämmen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) helfen. Die Prämien gelten für die neu festgelegte Sperrzone 1, die insbesondere die Gemeinde Schaafheim sowie Teile von fünf weiteren Gemeinden betrifft.
Jagdberechtigte können demnach Sauen in der Zone entnehmen. Anschließend müssen die Stücke gemäß der Vorgaben des Veterinäramtes in auslaufsicheren Behältern bei einer Wildsammelstelle entsorgt werden. Die Abschussprämie kann dann per Formular beantragt werden.
Wie hessenschau berichtet, werden die neuen Beschlüsse von Jägern und Landwirten sehr positiv aufgenommen. So komme man den Weidmännern entgegen, die derzeit mit erhöhten Ausgaben und gleichzeitig vermehrten Jagdausfällen zu kämpfen hätten.
Neben der der Abschussprämie sind allerdings auch weitere Regeln für die Sperrzone festgelegt worden. So dürfen die erlegten Wildschweine nicht verwertet werden und bei der Jagd mit Hund muss darauf geachtet werden, dass dieser keinen Kontakt zum Schwarzwild hat. Außerdem sind derzeit Bewegungs- und Erntejagden verboten.
Das Formular für die Prämie und weitere Informationen zu der Lage der ASP in Darmstadt-Dieburg können über: www.ladadi.de/asp abgerufen werden.