Mittels Live-Kamera können Sie einen lettischen Schreiadlerhorst rund um die Uhr auf der Webseite der Deutschen Wildtier Stiftung beobachten.
Live-Übertragung vom Schreiadlerhorst (Screenshot: www.deutschewildtierstiftung.de) |
Im Naturreservat Teici in Lettland, in 15 Metern Höhe, polstert das Schreiadler-Weib den Horst mit Laub und frischen Zweigen für ihren Nachwuchs. Wann sich wohl der Terzel dieser seltenen Vogelart zeigen wird? Balzrufe sind zu hören. Vielleicht wird ab Anfang Mai schon gebrütet.
„Es ist eine einmalige Gelegenheit, das Leben der seltenen Vögel per Web-Kamera zu verfolgen“, sagt Margit Meergans, Schreiadler-Expertin der Deutschen Wildtier Stiftung. „In Deutschland sieht man den kleinen Adler kaum noch, denn mit nur knapp hundert Brutpaaren ist der Schreiadler hier vom Aussterben bedroht.“ Im Rahmen des Schreiadler-Schutzprogramms arbeitet die Deutsche Wildtier Stiftung mit Dr. Bergmanis und dem lettischen Naturreservat Teici zusammen. Durch die permanente Beobachtung werden Erkenntnisse über das Fütterungsverhalten, das Nahrungsangebot und das Wachstum der stark gefährdeten Adler gewonnen.
Im letzten Jahr blieb der Nachwuchs der Schreiadler aus: Da der Terzel nicht genügend Nahrung heranschaffen konnte, fraß das Weib eines ihrer zwei Eier auf. Von einem Specht wurde das zweite wenig später zerstört, als das Schreiadler-Weib den Horst verlassen hatte, um selbst zu jagen. PM/as
Im letzten Jahr blieb der Nachwuchs der Schreiadler aus: Da der Terzel nicht genügend Nahrung heranschaffen konnte, fraß das Weib eines ihrer zwei Eier auf. Von einem Specht wurde das zweite wenig später zerstört, als das Schreiadler-Weib den Horst verlassen hatte, um selbst zu jagen. PM/as
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