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Afrikanische Biomasse für Hamburg

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Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das erhoffen sich die Beteiligten einer Klimapartnerschaft, die Biomasse aus Namibia in Hamburger Kraftwerken in Energie umwandeln wollen.

Afrikanische Buschlandschaft
Foto: Günter Mensching

Eine effiziente Nutzung und Verwertung der Biomasse wird geprüft, wie die Hamburger Umweltbehörde gestern mitteilte. Ein Memorandum of Understandig sei dafür bereits unterzeichnet worden.

Weil in Namibia und anderen südafrikanischen Ländern die Verbuschung der Savanne ein großes ökologisches Problem sei, werde seit vielen Jahren versucht – auch mit Unterstützung deutscher und internationaler Entwicklungshilfe – eine Verwertung des Buschholzes in Gang zu setzen.

Aber die vorhandenen und jährlich nachwachsenden Mengen seien so groß, dass nur ein kleiner Teil dort sinnvoll verwertet werden könne (z.B. zur Energienutzung, als Viehfutter oder zur Holzkohleherstellung).

Die Experten seien sich einig, dass nur internationale Nachfrage und Verwertung zur Lösung dieses Umweltproblems beitragen könne und deshalb würden die Umweltbehörde und die Wärme Hamburg GmbH gemeinsam mit der Wissenschaft nun die effiziente Nutzung und Verwertung der Biomasse in Hamburg prüfen. Denkbar wäre, dass die Biomasse fossile Brennstoffe in der Energieerzeugung, Industrie oder im Verkehr ersetzte.

Nachhaltiger Ansatz

Es wird untersucht, ob eine verlässliche und langfristige Lieferkette zur Abnahme der Biomasse aufgebaut werden kann, wovon alle Beteiligten profieren können. Dabei solle ein Großteil der Wertschöpfung in Namibia stattfinden.

fh


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