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ASP springt über 70 Km

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Auch im Landkreis Märkisch-Oderland wurde jetzt die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem Stück Schwarzwild nachgewiesen. Der neue Fundort liegt etwa 70 Kilometer nördlich von der bislang eingerichteten ASP-Kernzone.

Wie der Landkreis Märkisch-Oderland mitteilt, sei ein Überläufer zunächst in Bleyen (Brandenburg) durch einen Jäger erlegt worden. Beim Aufbrechen des Tiers seien Veränderungen an den inneren Organen festgestellt worden, die unter anderem auch durch ASP verursacht werden können. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg habe später auch diesen Befund mitgeteilt, der vom Friedrich-Loeffler-Institut heute Morgen bestätigt wurde.

Als Sofortmaßnahme wird heute ein mobiler Schutzzaun um das Kerngebiet aufgebaut. Ferner werden in einer 4 Kilometer weiten Kernzone um den Erlegungsort sowie dem gefährdeten Gebiet mit einem Radius von 15 Kilometern eine absolute Jagdruhe von drei Wochen angeordnet.

Auch im Landkreis Märkisch-Oderland bestätigte sich jetzt ein erster ASP-Fall. (Foto: Michael Stadtfeld)

Außerdem werden sämtliche landwirtschaftliche Tätigkeiten auf den Ackerflächen bis zur Freigabe durch das Veterinäramt untersagt.

Mit einem weiteren Fund im bisherigen Kerngebiet ist die Gesamtzahl damit auf jetzt 38 bestätigte ASP-Fälle gestiegen.

fh

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