Kanada- und Nilgänse breiten sich auch in Mannheim immer weiter aus, wie der Mannheimer Morgen am 29. August berichtete. Dies mache Freibädern und Stadtparks zu schaffen, da Spaziergänger und Badegäste die großen Mengen Losung als Störfaktor empfänden.
Aufgrund des starken Populationsanstiegs von Kanada- und Nilgänsen in Mannheim sollen diese bejagt werden. (Symbolbild)
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Aufgrund der stark ansteigenden Gänsepopulation wird heimisches Flugwild, wie Bläss- und Teichhühner, zunehmend verdrängt. Angesichts des Verbots der Gelegeentnahme bleibt aus Sicht des Mannheimer Naturschutzbeauftragten Gerhardt Rietschel nur die Jagd, um die Population zu kontrollieren. In der Stadt wurden in der vergangenen Saison zwölf Nil- und 25 Kanadagänse erlegt. Schon in Frankfurt am Main störten Nilgänse den Betrieb eines öffentlichen Freibads so enorm, dass dort die Jagderlaubnis bei der Unteren Jagdbehörde beantragt wurde (WuH berichtete). fho