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Baden-Württemberg: Umweltministerium: Jäger werden beim Wolf nicht gebraucht

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Der Staatssekretär des Umweltministeriums, Dr. Andre Baumann, hat bei einer Tagung am 19. März in Stuttgart zum Thema Wolf und Weidetierhaltung gesagt, dass die Aufnahme des Grauhundes ins Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG) „nicht nötig“ sei.

Umwelt-Staatssekretär Dr. Andre Baumann
Umwelt-Staatssekretär, Dr. Andre Baumann, auf der Tagung am 19. März in Stuttgart.
Foto: MLR/vk

Er widersprach damit dem Minister für Ländlichen Raum und Gastgeber der Tagung, Peter Hauk, MdL (CDU), der in seiner Eröffnungsrede erneut die Aufnahme des Wolfes ins JWMG gefordert hatte. Baumanns Gegenargument: Die Art würde in die sogenannte Schutzschale des Gesetzes aufgenommen, die nur Hege und Monitoring beinhaltet – also sei der Beitrag, den die Jäger zum Management der Art leisten könnten, „überschaubar“. Für das Management hingegen stoße das Jagdwesen bei einer hoch mobilen Art wie dem Wolf allzu schnell an seine Grenzen, meinte Baumann, der vor 2016 lange Vorsitzender des NABU-Landesverbands war. Stattdessen plane das Umweltministerium, professionelle Entnahmeteams aus erfahrenen Berufsjägern zusammenzustellen. „Problemwölfe werden in Baden-Württemberg getötet, schnell und effektiv“, versprach er den anwesenden Weidetierhaltern. Die Jäger würden aber nicht ausgeschlossen, sondern seien eingeladen, sich am Monitoring zu beteiligen. vk

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