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Jäger-Ski-Weltmeisterschaft: Bayerische Jägerinnen vorne

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Renate Weber aus dem Kreis Landshut, Vorsitzende des Bayerischen Jägerinnenforums, ist neue Jäger-Ski-Weltmeisterin. Sie setzte sich bei der 9. Jäger-Ski-Weltmeisterschaft (WM) vom 21. bis 24. Februar am Tegernsee in der Damenwertung durch. Unter den insgesamt 220 Teilnehmern waren 30 Frauen.

Die Jäger-Ski-WM gibt es jetzt schon seit fast einem Jahrzehnt.
Foto: Der Tegernsee/Thomas Müller

Auch auf Platz drei der Damen landete eine Waidfrau aus dem Freistaat: Natascha Schönamsgruber aus München.
Ansonsten führte bei der geselligen Gaudi-Veranstaltung die Schweiz das Zepter: Bei den Herren gingen die Plätze eins bis drei an Ewald Michlig, Ruedi Preisig und Martin Scherrer, Platz zwei der Frauen errang die bisherige Weltmeisterin Angelika van de Kraats. Die Eidgenossen, die 50 Prozent der Teilnehmer stellten, führten auch die vorderen Plätze der Teamwertung an: Bäregg-Jäger, Piz Ajüz und Erlosen Terrier nannten sich die ersten drei Mannschaften. Eine handgemalte Ehrenscheibe, gestiftet von Ihrer Königlichen Hoheit Helene, Herzogin in Bayern, ging an den besten Schützen, Jürgen Banzhaf aus Baden-Württemberg. Die Jäger-Ski-Weltmeisterschaft fand heuer zum ersten Mal in Deutschland statt. Veranstalter war die Tegernseer Tal Tourismus GmbH. Seit ihrer Gründung 2011 wurde die WM im jährlichen Wechsel in Montafon und St. Moritz ausgetragen, einmal auch im Südtiroler Sarntal.
Der Wettkampf begann mit einem jagdlichen Schießen am 22. Februar in Miesbach, das Skirennen mit Kleinkaliberschießen fand am 23. Februar am Sonnenbichl in Bad Wiessee statt. Die große Herausforderung bestand darin, in zwei Läufen die geringste Zeitdifferenz herauszufahren und am Schießstand die meisten Ringe zu erzielen. vk

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