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Bayern: Jagd soll beim Waldumbau helfen

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Jährlingsgabler im Wald (Symbolbild: Dr. Karl-Heinz Betz)

Waldumbau in Bayern. Wichtige Rolle für die Jagd

Die Jagd soll in den Waldumbau in Bayern mit einbezogen werden. Grund dafür sind die veränderten klimatischen Bedingungen. Die Trockenheit nimmt zu und 41 Prozent aller Bäume in Bayern sind Fichten. Diese sind besonders anfällig für den Klimawandel. Weniger Wasser macht sie anfälliger für Borkenkäfer und Stürme. Deswegen sollen die Wälder des Freistaats zu Mischwäldern umgestaltet werden. Dies geht aber nur, wenn die Triebe nicht von Rehen verbissen werden.

Der Druck auf die Jägerschaft steigt somit. Mehr Rehe sollen geschossen werden. Das sieht der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes, Ernst Weidenbusch kritisch: „Der von uns allen angestrebte, klimagerechte Waldumbau rechtfertigt nicht die flächendeckende Maximalreduktion gesunder und artgerechter Wildpopulationen. Der Erhalt gesunder und sichtbarer Wildtierpopulationen ist ein gesellschaftlicher Auftrag, dem es gleichermaßen gilt, gerecht zu werden.“ Zäune und alternative Nahrungsangebote – dies sind die Vorschläge des Verbandes.

Man darf gespannt sein, wie sich diese Debatte entwickelt. AL

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