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Bayern: Jede achte Sau hatte Kontakt mit Aujeszky-Virus

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Rund zwölf Prozent der Wildschweine in Bayern hatten Kontakt mit dem Aujeszky-Virus und können jederzeit wieder daran erkranken. Dieser Anteil ergab sich im ersten und zweiten Quartal 2018, in denen das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) seine Probenzahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelte.

Zwölf Prozent des Schwarzwildbestandes in Bayern hatte Kontakt mit dem Aujeszky-Virus.
Foto: Shutterstock

So sind in diesem Jahr bis Ende Juni bereits 2 821 Schwarzwild-Proben getestet worden, 326 (11 Prozent) davon zeigten einen positiven Antikörpernachweis. 2017 ergab sich bei 1 512 Proben ein Anteil von rund 15 Prozent. Laut LGL hält sich das Virus auch nach einer überstandenen Infektion in den Ganglien und kann jederzeit, zum Beispiel in Stresssituationen, reaktiviert werden. Deshalb werden Antikörper-positive Stücke grundsätzlich als mögliche Virusausscheider angesehen. Eine Ansteckungsgefahr für Jagdhunde bestehe aber nur bei einem sehr viel geringeren Anteil der Sauen, so eine LGL-Sprecherin. vk

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