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Bayern: Jubel für Aiwanger und Kaniber

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Der Ton zwischen Jagd und Politik beginnt, sich nach der Wahl zu verbessern. Das wurde am 29. Januar bei den Reden vom Stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) vor rund 1 300 Gästen am Münchner Nockherberg anlässlich des Jahresempfangs des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) deutlich.

Begrüßung zum Jahresempfang des BJV in München: Stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (2. v. l.) und Schirmherr Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm (2. v. r.)
Foto: V. Klimke

Kaniber kündigte unter anderem an, die Kulisse der Schonzeitaufhebungsflächen im Bergwald verkleinern zu wollen, und dass es hierzu künftig jährliche Evaluationsgespräche geben solle. Außerdem dankte sie der Jägerschaft für die Winterfütterung des Rotwildes – ein positives Zeichen angesichts der fortschreitenden Auflösung von Winterfütterungen im Staatswald. Tosenden Applaus erhielt zuvor Wirtschaftsminister und Jäger Hubert ­Ai­wanger, der die Versprechen des Koalitionsvertrags in klare Worte fasste: „Die neue bayerische bürgerliche Staatsregierung wird dafür geradestehen, dass es bei uns keine ideologischen Experimente im Jagdgesetz gibt. Wir werden nichts beschneiden, wir werden nichts beschränken. Wir wissen nur zu gut, wie wichtig eure Arbeit für dieses Land, für diesen Kulturraum und für den Artenschutz ist.“ Er versprach erneut, dass das Vegetationsgutachten sinnvoll überarbeitet werde. Schirmherr des Abends war Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er dankte den Jägern vor allem für ihre Rolle in der Umweltbildung und dafür, dass sie sich „den gesellschaftlichen Diskussionen stellen, die wir derzeit erleben“. vk

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