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Bayern: Kampf ums Amt des Jagdpräsidenten beginnt

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Nach der großen Krise im Bayerischen Jagdverband (BJV) im Sommer 2019 stehen beim Landesjägertag 2020 in Lindau Neuwahlen des Präsidiums an. Jetzt werfen erste Bewerber ihren Hut für das Präsidentenamt in den Ring.

Mechtild Maurer und Thomas Schreder treten in Tandem für die Nachfolge von Jürgen Vocke an.
Foto: Vivienne Klimke
Alexander Flierl, CSU-Abgeordneter und jadpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion.
Foto: Vivienne Klimke
Robert Pollner gilt als Überraschungskandidat.
Foto: Robert Pollner/vk
Gerhard Eck, MdL Innenstaatssekretär bei Parlamentarischen Abend des BJV 2016.
Foto: Vivienne Klimke

Am 16. Dezember machte Thomas Schreder, 53, CSU-Stadtrat aus Erding, bisheriger Pressesprecher und der stimmenreichste Vizepräsident des Verbands, seine Bewerbung um die Nachfolge Jürgen Vockes offiziell. Er will im Team mit Schatzmeisterin Mechtild Michaela Maurer antreten, mit der er aktuell kommissarisch den Verband führt, nachdem Vocke seine Ämter ruhen lässt. Auch der Staatssekretär aus dem bayerischen Wirtschaftsministerium, der Freie Wähler-Abgeordnete Roland Weigert aus dem oberbayerischen Schrobenhausen, Jahrgang 1968, bestätigte bereits im Oktober gegenüber WuH sein Interesse an dem Amt. Als „Überraschungskandidat“ gilt Robert Pollner, Jahrgang 1963, aus dem oberbayerischen Polling. Ihn schickten Anfang Dezember die BJV-Kreisgruppen Weilheim, Garmisch-Partenkirchen, Schongau und Landsberg/Lech offiziell ins Rennen, die sich nach eigenen Worten „von Parteichefs in Bayern“ ihre „Kandidaten nicht vorschreiben“ lassen wollen.
Noch nicht aus der Deckung kommen hingegen die beiden CSU-Abgeordneten Alexander Flierl, BJV-Präsidiumsmitglied aus der Oberpfalz und jagdpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion, und Gerhard Eck aus Franken, Staatssekretär im Innenministerium. Zu der Frage, ob er kandidiere, sagte Flierl gegenüber WuH „nicht ja und nicht nein“. Er werde sich diese Entscheidung aber gründlich überlegen. Auch Eck sagte, man müsse diese Frage, wie bei der Jagd, „genau ansprechen“. Er werde das wohl über die Feiertage tun und sich im Januar entscheiden. Er betonte aber die „hochinteressante, schöne“ Aufgabe.
vk


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