Forstministerin Michaela Kaniber hat am Montag den Startschuss für das anstehende Forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung in Bayern gegeben. Mitarbeiter der Forstverwaltung werden nun in den kommenden Wochen den Verbiss durch Schalenwild in Bayerns Wäldern ermitteln. Das Forstliche Gutachten wird seit 1986 alle drei Jahre erstellt und somit zum 13. Mal.
Staatsministerin Michaela Kaniber startete gemeinsam mit (v. l. n. r.) Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, Josef Ziegler, Präsident des Waldbesitzerverbands, Ernst Weidenbusch, Präsident des Jagdverbands und Walter Heidl, Präsident des Bauernverbands, die Aktion am Montag, den 1. Februar.
Foto: : Judith Schmidhuber / StMELF
Grundlage des Gutachtens liefern rund 22.000 Aufnahmepunkte, über die die Verbisssituation in Bayerns Wälder ermittelt wird. „In Zeiten der Klimakrise ist es von existenzieller Bedeutung, unsere Wälder für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das gelingt uns aber nur, wenn klimastabile Baumarten eine Chance haben, zu zukunftsfähigen Mischwäldern heranzuwachsen. Die Forstlichen Gutachten sind dafür unverzichtbar, denn sie zeigen objektiv und transparent, wo Wald und Wild im Einklang stehen und wo es noch Handlungsbedarf gibt“, sagte Forstministerin Kaniber laut Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF). Das gesamte Verfahren sei auf größtmögliche Transparenz und enge Einbindung von Waldbesitzern und Jägern ausgerichtet, heißt es weiter. Die örtlichen Termine für die Erhebungen geben die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten rechtzeitig bekannt.
aml