Wärmebildkameras und Drohnen könnten bei der Suche von Fallwild eingesetzt werden (Foto: Peter Schmitt)
Das bestätigte das Ministerium am 27. Juli. Dem Ministerium zufolge hat Bayern bereits 150 Kilometer Elektro- und Wildschutzzaun und 100 Kilometer Duftzaun auf Lager gelegt. Dieser Materialbestand eines zentralen Tierseuchenlagers in Bayern würde nun mit weiteren 100 Kilometern Zaunmaterial aufgestockt. Schutzzonen entlang der Autobahnen zu Thüringen, Sachsen und Tschechien würden mit Hochdruck eingerichtet, so Staatsminister Glauber, und defekte Stellen in Wildschutzzäunen behoben sowie Lücken geschlossen. Das Ministerium investiere dafür rund 200 000 Euro.
Erneut kündigte es an, dass die Aufwandsentschädigung für das Erlegen im aktuellen Jagdjahr auch für Keiler gezahlt und in den grenznahen Landkreisen zu Thüringen, Sachsen und Tschechien auf 100 Euro pro Stück aufgestockt werde. Mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und dem Nationalpark Bayerischer Wald sollen zudem Studien das Bewegungsverhalten von Wildschweinen erforschen sowie im Nationalpark untersuchen, ob totes Wild mit Hilfe von Wärmebildkameras und Drohnen schneller gefunden werden kann.
vk