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Bayern: Niederwild-Projektgruppe schult sich in Fangjagd

1969

Die Mitglieder der Niederwild-Projektgruppe in Bayern haben an der Landesjägerschule in Wunsiedel an einem Fangjagdseminar teilgenommen.

Die Teilnehmer des Fangjagdseminars. Foto: Gerhard Klingler
Die Teilnehmer des Fangjagdseminars. Foto: Gerhard Klingler
Bei dieser Jagdmethode bedarf es neben handwerklicher Professionalität auch umfangreicher Kenntnisse über die tierschützerischen Bestimmungen. In dem speziell für die Projektgruppe angebotenen Fangjagdseminar erläuterte der Leiter der Landesjagdschule, Severin Wejbora, die Rechtsgrundlagen der Fallenjagd.
 
Neben Vermittlung von Basiswissen ging der Referent speziell auf die Handhabung der in den Revieren vorhandenen Lebendfangfallen ein. Mit viel Engagement wurden praktische Tipps an die Fangjäger weitergegeben. WILD UND HUND-Revierwild-Entwickler Alexander Vinnai stellte das elektronische Fallenüberwachungssystem der WILD UND HUND-Revierwelt vor, das die Informationen über Handy und Internet übermittelt.
 
Anschließend wurden im BJV-Lehr- und Forschungsrevier die einzelnen Fallenarten, Raubwildwechsel und Standorte der Fangplätze unter Praxisbedingungen diskutiert. Für den Fangerfolg spielt auch die ortsübliche Verblendung der Fallen sowie die richtige Köderwahl für die einzelnen Raubwildarten eine entscheidende Rolle. Alle Teilnehmer erhielten eine Lehrgangsbescheinigung, die zur Ausübung der Fangjagd nach dem bayerischen Jagdgesetz berechtigt.
 
PM/sb

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