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Bayern: Polizei Obernburg klärt Hundehalter über Wild auf

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Die Polizeiinspektion Obernburg hat in der Brut- und Setzzeit erstmals Hundehalter mit ihren Vierbeinern überprüft. Anlass waren vermehrte Meldungen von Wildrissen durch unbeaufsichtigte Hunde aus den Gemeinden Großwallstadt, Obernburg und Leidersbach. Daraufhin wurde eine sogenannte Präventionsstreife losgeschickt, die bis Mitte Mai rund 50 Mensch-Hund-Teams kontrollierte, aber auch über die Bedürfnisse des Wildes aufklärte.

Polizei
Die Polizei Obernburg hat in der Brut- und Setzzeit 50 Hundehalter überprüft.
Foto: Sebastian Jakob

Laut Tina Schmitt, bei der Polizei Obernburg zuständig für Jagd- und Naturschutzrecht sowie für das Hundewesen, kooperierte bei ihre Inspektion mit der Unteren Naturschutz- und der Jagdbehörde des Landratsamts Miltenberg sowie dem Bayerischen Jagdverband. Dieser stellte Flyer zum Thema „Hund in der Natur“ zur Verfügung. Auf freiwilliger Basis führte die Streife unter anderem Impulskontrollen durch, um zu prüfen, ob der Hund sich beim Angebot von Futter oder Spielzeug der Einflussnahme des Führers entzog. Rund ein Fünftel der Hunde, so das Fazit, bestand den „Test“ nicht und hätte eigentlich an der Leine gehen müssen. Die Besitzer wurden zurechtgewiesen. Nur in zwei Fällen wurde ein Bußgeld verhängt – allerdings deshalb, weil die Hunde nicht ordnungsgemäß steuerlich gemeldet waren. Die Aktion soll fortgesetzt und im nächsten Jahr mit einem öffentlichen Infotag ausgeweitet werden. vk


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