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Bayern: Streckenrückgang bei fast allen Wildarten

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Die Jagdstatistik 2018/19 zeigt bei den meisten Tierarten einen Rückgang in der Jagdstrecke im Vergleich zum Vorjahr. Auch reduzierte sich die Fläche der privat bejagten Bezirke um fast 19 000 Hektar, die des Staates stieg um 12 500 Hektar an.

Die Strecke beim Schwarzwild ist in Bayern stark eingebrochen.
Foto: Christian Schätze

Einen absoluten Einbruch gab es beim Schwarzwild, wo mit 65 414 Stück rund ein Drittel weniger geschossen wurde als im Rekordjahr zuvor. Auch bei Rot-, Reh- und Gamswild gaben die Strecken nach. Zwar stieg die Zahl erlegten Rotwilds in den staatlichen Jagden um über 80 Stück, also fast 20 %, dafür erlegten private Jäger fast 1000 Stück weniger, was zwölf Prozent ihrer Strecke ausmachte. Die Summe sank um knapp 200 auf 12 292 Stück Rotwild. Bei der Gams ging die Strecke in den staatlichen Jagden um 264 auf 2 800 Stück zurück, das sind knapp neun Prozent , während sie in den privaten Revieren fast gleich blieb (1 417). Der Winter forderte allerdings mit knapp zwölf Prozent der Strecke einen deutlich höheren Tribut als im Jahr zuvor (7 Prozent). Rückgänge zeigten sich beispielsweise auch bei Kaninchen, Dachs und allen Mardern, Fuchs, Waschbär, Rabenkrähe und vielen anderen Arten. Überraschende Ausnahmen: Die Strecken von Arten der Feldflur, wie Hase, Fasan und Rebhuhn, stiegen ein wenig an. vk

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