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Bayern: Vermeintlicher Luchswilderer erhält 3.000 Euro Strafe

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Vor dem Amtsgericht Cham hat der Prozess gegen einen vermeintlichen Luchswilderer stattgefunden. Laut Live-Ticker des Regionalmediums „Idowa“ wurde der Angeklagte zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro und der Zahlung der Gerichtskosten verurteilt.

Der Wilderer soll illegal Luchse getötet haben.
Foto: Shutterstock

Laut einer Pressemitteilung des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) erging das Urteil wegen Besitz zweier illegaler Waffen und dem vorsätzlichen Nachstellen von Luchsen sowie der Tötung von Luchsen. Der Jäger müsse seine Waffen, die Waffenbesitzkarte und seinen Jagdschein abgeben, so der Verband. Laut „Idowa“ wurde dem 53-Jährigen aus Lohberg insbesondere vorgeworfen, mit einer selbst konstruierten Falle Luchse gefangen und getötet zu haben. Zeugen sagten aus, dass er ihnen die Falle vorgeführt und den Fang der geschützten Wildart fachmännisch erläutert habe. Konkrete Nachweise, wie Luchshaar in der Falle, konnten aber laut „Idowa“ nicht geführt werden. Das Urteil ist laut Aussage des Amtsgerichts Cham noch nicht rechtskräftig. Sowohl Angeklagter als auch Staatsanwaltschaft seien in Berufung gegangen. vk

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