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Berufsjäger gegen „diagnostische Abschüsse“ beim Rotwild

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Der Bund Bayerischer Berufsjäger (BBB) hat sich in einer Stellungnahme gegen die diagnostischen Abschüsse von Rotwild im Wintergatter gewandt. Diese haben im Zuge der TBC-Bekämpfung im Oberallgäu stattgefunden und sind nun für den gesamten bayerischen Alpenraum angedacht.

Nach Ansicht des Berufsverbandes rechtfertigt der momentan festgestellte Befallsgrad der Bestände von nur etwa vier Prozent nicht solche „drastischen und unüberlegten Maßnahmen“ wie Abschuss in der Schonzeit und Abschuss von hoch trächtigen Stücken. Der Verband verweist in seiner Stellungnahme auf tierschutzrechtliche Bedenken, auf zu erwartende Wildschäden und auf Probleme bei der Bewirtschaftung der Gatter in den kommenden Wintern. Als Alternative schlägt der BBB vor, die Rotwildbestände flächendeckend in der regulären Jagdzeit zu beproben.
vk

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