Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Politik und Jagd müsse verbessert werden, lautete ein Fazit auf dem diesjährigen Bonner Jägertag am 7. September.
Andreas Leppmann vom DJV erklärte, wie ackerbauliche und jagdliche Methoden zusammenspielen können. |
Noch immer würden zu wenig Fördermittel für Blühstreifen von Grundbesitzern beantragt. Gerade das wäre nötig, um die dringend notwendige Intensivierung der Niederwildhege voranzutreiben, so Dr. Andreas Neitzke vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Andreas Leppmann vom Deutschen Jagdschutzverband (DJV) forderte von allen beteiligten Interessensgruppen eine effektivere Schwarzwildbejagung im Feld und zeigte, wie durch Schneisen in den Schlägen die Strecken erhöht und der Wildschaden minimiert werden kann.
Der Bonner Jägertag wird jedes Jahr von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung in Bonn veranstaltet. In diesem Jahr nahmen sieben Referenten vor 150 Zuhörern zu jagdpolitischen und -praktischen Themen Stellung.