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Bundesjägertag 2024: DJV mit klaren Forderungen

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Der diesjährige Bundesjägertag in Mainz ging am 22. Juni mit einigen klaren Forderungen der deutschen Jägerschaft zu Ende

Der Rothirsch stand auf dem diesjährigen Bundesjägertag in Mainz besonders im Fokus. (Quelle: DJV)

Die rund 400 Delegierten aus 15 Landesverbänden verabschiedeten 2 Positionspapiere, die sich mit der desolaten Situation des Rotwildes und dem fehlenden Lebensraum für das Niederwild im Feld befassen. Für das Rotwild fordert der DJV eine Wiedervernetzung der genetisch isolierten Populationen, das Ende aller Rotwildbewirtschaftungsgebiete, eine wildökologische Raumplanung und eine Jagd, die dem Rotwild endlich gerecht wird. DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke rief auch dazu auf, die Petition des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein zum Rotwild unter https://www.change.org/p/stoppt-die-lebensraumzerschneidung zu unterstützen.

Mit großer Mehrheit stellte sich die Versammlung auch hinter das Positionspapier zur aktuellen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU. Im Sinne des Niederwildes sollen Brachflächen wieder verpflichtend werden und diese auch länger als ein Jahr stehen bleiben. Ihre Vernetzung in der Feldflur sollte gewährleistet sein. Ausgleichszahlungen sollten mindestens kostendeckend und so integrierbar sein, dass sie planungssicher und langfristig kalkulierbar sind. Und letztendlich sollte auch einer anerkannten Fangjagd aus der 2. Säule möglich werden.

hho

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