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Burgenland: Schwarzwild-Management ohne Nachtsichttechnik

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Die Landeshauptmann-Stellvertreterin des Burgenlands, Astrid Eisenkopf, hat am 8. Juni einen Maßnahmenplan für ein nachhaltiges Wildschweinmanagement vorgestellt und sich dabei deutlich gegen den Einsatz von Nachtsichtgeräten ausgesprochen.

Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf und Yvonne Millard, Veterinärdirektion Burgenland, präsentierten Maßnahmenplan für nachhaltiges Wildschweinmanagement.
Foto: Landesmedienservice Burgenland

Diese seien aus tierschutzrelevanter Sicht problematisch und stellten für sie keine natürliche Bejagung dar, heißt es in einer Pressemitteilung des Landes. Mangelnden Erfolg zeigten auch die Erfahrungen aus Deutschland. Der neue Fünf-Punkte-Plan des Burgenlandes sieht vor, dem Schwarzwild mehr Ruhe und Rückzug zu bieten, gerade in der Nacht. Hier appellierte Eisenkopf an die Freizeitnutzer im Wald. Schwarzwildfütterungen sind verboten, Kirrungen aber an deklarierten Stellen erlaubt. Jagdschneisen werden von der Landespolitikerin als wichtig empfunden, deshalb will sie bei der nächsten Agrarreferentenkonferenz für einen verbesserten finanziellen Ausgleich durch die EU eintreten. Bewegungsjagden werden empfohlen. Weiter will Eisenkopf das Angebot von Wildbret in burgenländischen Küchen steigern. Die Jahres-Schwarzwildstrecke des Burgenlandes liegt bei 11.000 Stück.

vk

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