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CIC: Abschüsse allein keine Lösung für den Waldbau der Zukunft

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Im Rahmen ihrer Herbsttagung auf Gut Barbarastein in Nordrhein-Westfalen am 26.08.2023 verabschiedete die Deutsche Delegation im Internationalen Jagdrat CIC ein Positionspapier zum Spannungsfeld von Wald und Wild sowie der Rolle der Jagd.

38 Mitglieder der deutschen Delegation des CIC trafen sich zur Herbsttagung im Rheinland (Foto: Dr. Rolf Roosen)

Sie will damit zur Versachlichung der oft hoch emotional geführten Debatte beitragen. Gleichzeitig erteilt sie politischen Bestrebungen, die allein in einem radikalen Abschuss des Wildes die Lösung für den Waldbau der Zukunft sehen, eine Absage. Waldbau mit Wild ist möglich und sollte gerade auch auf den Kalamitätsflächen angestrebt werden. Nach dem Zusammenbruch der Fichtenmonokulturen muss es das Ziel sein, einen Wald zu begründen, der in der Zukunft klimatischen Änderungen standhält und Lebensraum für Wild bietet.

Ein ähnlich wissenschaftlich basiertes Positionspapier zur Auslandsjagd ist in Bearbeitung. Die Mitglieder beschlossen die Finanzierung einer dreijährigen Untersuchung zur genetischen Vielfalt und evtl. Isolation des Rotwilds in Rheinland-Pfalz.

Im Rahmenprogramm präsentierte die experimentierfreudige junge Düsseldorfer Malerin Simone Platt großformatige Tafeln mit Darstellungen von Wildtieren. Sie bildeten einen reizvollen Kontrast zu über 50 Werken des großen deutschen Tiermalers Wilhelm Kuhnert, die ebenfalls ausgestellt wurden.

rdb


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