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Cottbus: Erster ASP-Fall aufgetreten

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Aus dem ersten ASP-Fall in Cottbus ergibt sich keine neue Seuchenlage (Symbolbild: byrdyak stock.adobe.com)

Nachwesi bei einem Überläufer. Keine neue Seuchenlage für das Gebiet.

Bei einem männlichen Überläufer auf dem Gebiet der Stadt Cottbus ist die ASP festgestellt worden. Daraus ergibt sich aber keine neue Seuchenlage, da der Fundort sich südlich der A15 innerhalb des bereits bestehenden Kerngebietes 6 befindet. Das zuständige Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße/Stadt Cottbus hat sofort eine flächenhafte und intensive Fallwildsuche unter Einsatz von Suchhunden eingeleitet, um das Ausmaß des Seuchengeschehens zu ermitteln, wie es in einer Meldung heißt.

Die Leiterin des ASP-Krisenstabes, Verbraucherschutzstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer dazu: „Seit Wochen erleben wir ein intensives Seuchengeschehen im Landkreis Spree-Neiße, der gleichzeitig gegen einen Seuchendruck aus dem Süden und aus dem Osten ankämpfen muss. Durch die Fallwildfunde der letzten Tage zeichnete sich eine Ausdehnung des Seuchengeschehens in Richtung Cottbus ab. Mit dem aktuellen Fall ergibt sich zwar keine neue Lage, da sich der Fund innerhalb des bereits bestehenden Kerngebietes befindet, das entsprechend durch Zäunungsmaßnahmen eingegrenzt wurde. Dennoch ist die Situation ernst, da eine weitere Ausbreitung Richtung Norden unbedingt verhindert werden muss. Neben der Errichtung von Zäunen ist die vollständige Entnahme des Schwarzwilds aus der gebildeten Weißen Zone zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Seuche wesentlich. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Jäger angewiesen. Das Land zahlt für jedes erlegte Wildschwein innerhalb ausgewiesener ASP-Restriktionsgebiete eine Aufwandsentschädigung von 150 Euro.

Mehr Informationen: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

PM/al

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