Mit einem Anstieg auf jetzt 130 Millionen Euro ist der Betrag in den vergangenen sechs Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen, den Jäger in die Biotoppflege und den Artenschutz investieren. Nahezu verdreifacht, auf knapp 327 Millionen Euro, haben sich die Ausgaben für die Prävention von Wildschäden in Wald und Feld.
1,8 Milliarden Euro geben Jägerinnen und Jäger in Deutschland pro Jahr aus. Quelle: DJV
Insgesamt geben die über 403.000 Jägerinnen und Jäger in Deutschland pro Jahr 1,8 Milliarden Euro aus, berichtet der Deutsche Jagdverbandes (DJV) über die repräsentativen Ergebnisse einer Marktforschungsumfrage.
Eine Arbeitswoche pro Monat im Revier
Im Schnitt verbringe jede jagende Person über 41 Stunden pro Monat in der Natur, davon würden über 25 Stunden auf die Jagd entfallen. Knapp 16 Stunden würden auf für Arbeiten im Revier entfallen.
Schießtraining 3-mal jährlich ist Standard
Durchschnittlich geht jeder Grünrock Schnitt 3-mal jährlich auf den Schießstand oder ins Schießkino, um zu üben. 33 Prozent der Umfrageteilnehmer trainieren laut Umfrage sogar mehr als 4-mal jährlich. 20 Prozent der Jägerinnen und Jäger sind 3- bis 4-mal auf dem Schießplatz und 41 Prozent 1- bis 2-mal.
Aus der Mitte der Gesellschaft ins Revier
Jägerinnen und Jäger in Deutschland kommen aus der Mitte der Gesellschaft, zeigt die DJV-Umfrage. Berufstätig seien 63 Prozent, deutlich mehr als in der Gesamtbevölkerung. Die derzeit ausgeübten Berufe würden angeführt von (Fach-) Arbeitern, Angestellten und Beamten mit 27 Prozent. Leitende Angestellte, Beamte im gehobenen Dienst würden 18 Prozent ausmachen. Ferner seien 10 Prozent Selbstständige, 5 Prozent Freiberufler sowie 3 Prozent Land- und Forstwirte.
Jagd wird jünger und weiblicher
Der Frauenanteil in der Jagd liege derzeit bei 11 Prozent. Das sei ein Anstieg um mehr als die Hälfte gegenüber 2016. Das Durchschnittsalter der Jägerinnen und Jäger in Deutschland sei im selben Zeitraum um ein Jahr gesunken auf jetzt 56 Jahre.
In jedem zweiten Jägerhaushalt lebt mindestens ein Hund
In 57 Prozent der Haushalte lebe mindestens ein Jagdhund als Familienmitglied. Das seien 3-mal mehr Haushalte mit Hund als im Bundesschnitt. In 39 Prozent der Jägerhaushalte lebe ein Hund, in 18 Prozent sogar mehrere. Die beliebtesten Vierbeiner seien Vorstehhunde, wie Deutsch Drahthaar mit 25 Prozent. Es würden Teckel und Terrier (jeweils 9 Prozent), Apportierhunde und Schweißhunde (jeweils 8 Prozent), Stöberhunde (7 Prozent) und Bracken (6 Prozent) folgen.
PM DJV/fh