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Dritter Jungwolf in Sachsen besendert

1777

Zum dritten Mal ist es gelungen, einen Jungwolf zu besendern. Mitarbeiter des Wildbiologischen Büros LUPUS fingen den etwa zweijährigen Rüden auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz in Sachsen. Der Wolf hielt sich im Gebiet des Neustädter Rudels auf.

Wolfsrüde
Anders als bei den beiden Wölfen, die im März gefangen wurden, befand er sich in einer schlechteren körperlichen Verfassung. Der 33 Kilogramm schwere Wolfsrüde war abgemagert und wies laut LUPUS Anzeichen einer Hauterkrankung auf.
Von den beiden bereits im März besenderten Jungwölfen des Nochtener Rudels hält sich „Karl“ noch immer in seinem Heimatterritorium auf. Im März hatte der Jungwolf einen zweieinhalbwöchigen Ausflug bis nach Treuenbriezen in Brandenburg unternommen.
Sein Bruder „Alan“ hat am 23. April das heimatliche Revier verlassen. Die nord-östliche Richtung, die er eingeschlagen hat, führte ihn nach Polen. Aktuell befindet er sich ca. 170 Kilometer von seinem Heimatterritorium entfernt, und zieht seine Spur auf der Höhe von Angermünde, 75 Kilometer östlich der deutsch-polnischen Grenze.
 
 
-bd-
 
FOTO: BFN


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