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Erfolgreiche Krähenjäger gesucht!

1898

Das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie sucht erfolgreiche Krähenjäger, die dem Institut Proben der Raben- und Nebelkrähen zur Verfügung stellen.

Rabenkrähe
 
 
Die beiden Rassen verpaaren sich miteinander. Am häufigsten ist dies in einem schmalen Streifen zu beobachten, der sich quer durch Schleswig-Holstein, entlang der Elbe bis nach Bayern zieht. Östlich dieses Streifens kommt fast ausschließlich die Nebelkrähe vor, westlich davon hauptsächlich die Rabenkrähe. Der Streifen, in dem sich die Vorkommen der beiden Rassen überschneiden, nennt sich „Hybridzone“.
 
 

Die Geschichte der beiden Rassen

Die Wissenschaftler vermuten, dass durch die letzte Eiszeit die Aaskrähen (Nebel- und Rabenkrähen) getrennt worden sind, so dass sich unterschiedliche geographische Rassen entwickeln konnten. Die Rabenkrähe stieß nach der Eiszeit von Südwesten nach Deutschland vor, während die Nebelkrähe aus Südosten zurückkam.
 
Die Forscher beschäftigen vor allem folgende Fragen:
 
Können wir voraussagen, wie breit die Hybridzone sein kann? Welche Rolle spielt dabei die Partnerwahl? Welche Rolle spielen Unterschiede im Erbgut der beiden Rassen? Oder ist die Anpassung an verschiedene Lebensräume der Schlüssel zum Verständnis?
 
Um diese Fragen klären zu können, benötigen die Forscher eine große Anzahl Krähen, die genetisch untersucht werden können. Was Jäger bei der Probenentnahme beachten müssen, hat das Max-Planck-Institut in einem .pdf-Dokument zusammengefasst.
 
 
 
-hei/pm-
 
Foto: Thore Wolf

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