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Europameisterschaft der Hirschrufer: Deutschland kommt nicht weiter

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Die drei deutschen Teilnehmer Enrico Braun, Christoph Uffelmann und Thomas Soltwedel sind bei der Europameisterschaft (EM) der Hirschrufer im slowakischen St. Anton am 1. September bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

Hirschrufer
Die deutschen Hirschrufer bei der EM der Hirschrufer: (v. l.) Enrico Braun, Christoph Uffelmann und Thomas Soltwedel
Foto: hho

Es siegte vollkommen überraschend Virgile Parpinelli aus Frankreich, der zum ersten Mal auf einer EM dabei war. Zweiter wurde Zoltán Bur aus Ungarn vor Tomas Tresky aus Tschechien. Den Mannschaftssieg holte sich Tschechien vor Ungarn und der Slowakei.

Zu der bereits 20. EM, die in diesem Jahr am ersten September-Wochenende zusammen mit einem Jägerfest im Jagdschloss St. Anton stattfand, kamen über 10 000 Besucher. Rund 2 000 verfolgten den Wettkampf von 38 Teilnehmern aus 13 Ländern.
Um das Schloss, das heute ein Jagdmuseum beherbergt, waren zahlreiche Stände aufgebaut. Es gab eine Landestrophäenschau zu sehen, ein umfangreiches jagdkulturelles Programm sowie jede Menge landestypischer Spezialitäten.

Jedes teilnehmende Land muss zuvor eigene Landesmeisterschaften durchgeführt haben und kann die ersten drei Platzierten dieser nationalen Wettbewerbe auf die EM schicken. Die drei Deutschen hatten sich beim nationalen Entscheid in Dortmund auf der Messe „Jagd & Hund“ qualifiziert. Seit Jahren scheitern die deutschen Teilnehmer an der starken vor allem osteuropäischen Konkurrenz, die sich zum Teil monatelang auf die EM vorbereitet.

Im nächsten Jahr wird die EM Mitte Mai in Krasny Bor in Weißrussland stattfinden. Wer Deutschland dort vertreten wird, entscheidet sich 1. Febraur 2019 zur „Jagd & Hund“ in Dortmund. Ausrichter der Deutschen Meisterschaft sind WILD UND HUND und die Westfalenhallen. hho

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