Gesetze und Entscheidungen mit Auswirkungen auf Jagd und Naturschutz müssen fair, praktikabel und verständlich sein: Mit dem heute veröffentlichten Manifest stellt der Europäische Dachverband für Jagd und Naturschutz (FACE) zentrale Forderungen an die Politik.
Das EU-Parlament der Zukunft hat eine Schlüsselfunktion für die Artenvielfalt. (Quelle: Bernhardt/DJV)
Anlass ist die Wahl zum Europäischen Parlament im Jahr 2024. Alle Kandidaten sind aufgerufen, das 5-Punkte-Papier zu unterzeichnen und in ihrem Wahlkreis bekannt zu machen – als Zeichen für eine wissensbasierte, praktikable Jagdpolitik.
„Dieses Manifest ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die Stimmen der europäischen Jäger auch in Zukunft Gehör finden und verstanden werden. Wir rufen unsere politischen Entscheidungsträger dazu auf, mit Jägern zusammenzuarbeiten, um Jagd und Naturschutz voranzubringen“, sagte FACE-Präsident Torbjörn Larsson. Eine zentrale Forderung von FACE für die Legislaturperiode 2024 bis 2029: die seit 1985 bestehende interfraktionellen Arbeitsgruppe „Biodiversität, Jagd & Ländlicher Raum“ im Europäischen Parlament wiederzubeleben.
Das zukünftige Europäische Parlament hat eine Schlüsselfunktion für Maßnahmen zur Förderung von Artenvielfalt und ländlicher Räume. In seinem Manifest macht FACE deutlich, dass die 7 Millionen Jäger Teil der Lösung sind. Jedes Jahr investieren sie in Europa über 16 Milliarden Euro in den ländlichen Raum und leisten einen großen Beitrag zu Naturschutz, ländlicher Wirtschaft und Gesellschaft.
Das heute veröffentlichte Manifest baut auf der Unterschriftenkampagne „#SignForHunting“ auf. Damit hat sich FACE im politischen Raum für bessere Anerkennung und politische Unterstützung des jagdlichen Engagements eingesetzt. Mehr als 360.000 Menschen haben unterzeichnet und die Jagd im EU-Parlament sichtbar gemacht.
PM FACE/DJV