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Falknerei in Deutschland anerkannt

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Am 1. Dezember ist die Falknerei in Deutschland zum Immateriellen UNESCO-Kulturerbe der Menschheit erklärt worden. Gemeinsam mit Italien, Kasachstan, Pakistan und Portugal hatte Deutschland einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Falknerei
Die Falknerei ist in Deutschland zum Immateriellen UNESCO-Kulturerbe der Menschheit erklärt worden.
Foto: B.A. Schilling

Die Kunst der Falknerei ist mehr als 3500 Jahre alt. Das Wissen und die Erfahrung über das Zähmen und Abrichten der Tiere wurden von Generation zu Generation weitergegeben, was von der UNESCO als hohe kulturelle Leistung gewertet wird. Nur so konnte die Falknerei in ihren Grundprinzipien bis heute in fast unveränderter Form erhalten bleiben.

Bereits im Jahr 2010 waren Belgien, Frankreich, Katar, Marokko, Mongolei, Saudi-Arabien, Spanien, Südkorea, Syrien, Tschechien und die Vereinigten Arabischen Emirate mit der gemeinsamen Nominierung ihrer jeweiligen Falknerei-Traditionen erfolgreich, 2013 folgten Österreich und Ungarn.

Die Jagd mit abgerichteten Greifvögeln auf Wild in seinem natürlichen Lebensraum ist eine jahrtausendealte Kulturform, die nun durch 18 Staaten weltweit gemeinsam auf der Repräsentativen Liste der UNESCO eingetragen ist. Die bei der Falknerei verwendeten Gerätschaften haben sich in den letzten Jahrtausenden kaum verändert. Aufgrund der hohen qualitativen und speziellen Anforderungen werden sie bis heute in Handarbeit hergestellt.

Nur in Deutschland muss zusätzlich zur regulären Jägerprüfung eine spezielle Falknerprüfung zur Erlangung des Falknerjagdscheines abgelegt werden. mh

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