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Fallenjagd-Symposium in Berlin

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Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) hatte vom 13. bis 14. Juli Experten zu einem interdisziplinären Arbeitskreis nach Berlin eingeladen. Ihre Aufgabe: ein Eckpunktepapier für die zukünftige Fangjagd in Deutschland zu entwerfen.

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Teilnehmer des „Interdisziplinären Arbeitskreises zum zeitgemäßen Einsatz von Fallen“ in Berlin. Foto: djv/Reinwald
Unter der Leitung von Helmut Dammann-Tamke, zuständig für die Fallenjagd im Präsidium des DJV, wurden 28 Vertreter aus der Wissenschaft und renommierte Fachleute gebeten, Hilfestellung für die Zukunft der Fangjagd zu geben. Das Impulsreferat „Einsatz von Fallen“ hielt WILD UND HUND-Fangjagdexperte Stephan Wunderlich.
 
Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass eine nachhaltige Fangjagd in Deutschland zur Artenvielfalt beiträgt. Als ein Beispiel nannte Wildbiologe und WILD UND HUND-Autor Dr. Daniel Hoffmann die Großtrappen: „Würde auf die Regulation von Beutegreifern verzichtet, stünde die Großtrappe vor dem Aus.“
 
Weitere Themenbereiche, wie zum Beispiel der Fang von Wirbeltieren auf befriedeten Bezirken, Ausbildungs- und Technikbereiche wurden in verschiedenen Gruppen erörtert. Alle Teilnehmer  waren sich einig, dass das erarbeitete Grundsatzpapier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung der Fangjagd ist. Zudem müsse die positive Wahrnehmung von Fallenjagd in der Öffentlichkeit gestärkt werden. Der Entwurf soll den Landesjagdverbänden bis Ende September vorgestellt werden.   red.


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