Im Jahr 2021 gab es den ersten Reproduktionsnachweis von Canis aureus in Deutschland. Nun hat sich beim Goldschakal-Pärchen im Schwarzwald-Baar-Kreis erneut Nachwuchs eingestellt.
In Deutschland wurde der erste Goldschakal-Nachweis 1997 in Brandenburg dokumentiert. (Foto: WildMedia / AdobeStock)
Laut baden-württembergischen Umweltministerium sind es mindestens vier Welpen, wie eine Auswertung von Fotofallenbildern ergab. Es handelt sich um den zweiten bestätigten Wurf. Erst 2021 war erstmals nachgewiesen worden, dass Goldschakale sich im Landkreis niedergelassen und Junge bekommen haben.
Wie viele Exemplare des dämmerungs- und nachtaktiven Karnivoren sich aktuell in Deutschland aufhalten, ist nicht bekannt. Europaweit wird ihre Population auf bis zu 120.000 Tiere geschätzt.
Hinweise zum Goldschakal können an die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) unter der Telefon-Nr. 0761 4018-274 oder info@wildtiermonitoring.de gemeldet werden.
fh