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Gutachten schlägt Wintergatterabschuss vor

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Das Oberallgäu bekommt einen Schalenwildmanager.

Schroeder

Das ist ein Ergebnis eines Gutachtens von Wolf Schröder, Ulrich Wotschikowsky und Kollegen zu „Schalenwild und Bergwald“, das am 23. Mai in Sonthofen präsentiert wurde. Der Abschlussbericht muss allerdings vom bayerischen Forstministerium noch freigegeben werden, das das Projekt gefördert hat. In der Konferenz erklärten Forstverwaltung und Landratsamt sich bereit, die Kosten für die Einrichtung der Managerstelle zu übernehmen. Schröder identifizierte „die Verjüngung bestehender Bergmischwälder und den Waldumbau“ als das heutige landeskulturelle Ziel. Haupthindernis dabei sei der Verbiss durch Schalenwild, so der Wildbiologe. Neben der Einstellung des Managers und anderen Maßnahmen schlagen die Gutachter deshalb vor, „gut begründeten Anträgen“ zum Abschuss von Rotwild im Wintergatter stattzugeben. Methodenerarbeitung und Entnahme sieht Schröder bei den Berufsjägern. Ein Vorstandsmitglied des Bundes Bayerischer Berufsjäger teilte jedoch schon in der Pressekonferenz mit, dass sich der BBB klar gegen einen Wintergatterabschuss positioniert.   VK

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