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„Halbstarke“ auf Wanderschaft – Amt rät zur Vorsorge

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Derzeit sind in ganz Deutschland wieder viele Jungwölfe unterwegs, um ein neues Rudel zu gründen.

Auch dieser Jährlingsrüde könnte Ihnen in Sachsen über den Weg laufen: (Foto: LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung)

Auch in Sachsen, wo das Landesumweltamt Tierhaltern deshalb zur Vorsorge rät.

Wie die Fachstelle Wolf des Landesumweltamtes Sachsen mitteilt, wandern einige der halbstarken oder erwachsenen Jungtiere der Vorjahre mitunter über hunderte Kilometer weit, um einen Partner zu finden oder um sich ein Gebiet zu suchen, wo sie sesshaft werden können. Deshalb würden sich in dieser Zeit z. B. auch Meldungen über Wolfssichtungen in Regionen häufen, in denen es noch keine bestätigten Wolfsterritorien gebe, so zum Beispiel in den südlichen Landkreisen Sachsens, wie dem Erzgebirgskreis oder dem Landkreis Zwickau.

Wenn die „Halbstarken“ dann auf ihrer Wanderschaft auf unzureichend geschützte Nutztiere träfen, wären diese eine leichtere Beute als wildlebende Huftiere, die zu ihrem natürlichen Beuteschema gehören würden. Jeder Tierhalter sollte deshalb die Schutzmaßnahmen für seine Weidetiere überprüfen und Schwachstellen beseitigen.

Der richtige Zaunbau ist eine Wissenschaft für sich. Informationen und Unterlagen zur Prävention vor Wolfsschäden bietet das Ministerium auf seiner Internetseite.

Für die Meldung von Nutztierrissen sowie toten, verletzten oder auffälligen Wölfen in Sachsen steht eine 24-Stunden-Hotline unter der Rufnummer 0800 555 0 666 zur Verfügung (Für unterdrückte Rufnummern ist diese Nummer gesperrt).

fh

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