Die Saufänge in Hamburg erhitzen die Gemüter (Symbolbild: Eberhard stock.adobe.com)
Pilotprojekt im Norden der Stadt. Jagdverbände üben Kritik
Im Norden von Hamburg kommen im Rahmen eines Projektes Saufänge zum Einsatz, um Wildschweine zu fangen. Drei solcher sogenannter Saufänge hat Hamburgs Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft im Duvenstedter Brook aufgestellt. Sowohl der Landesjagdverband Hamburg, als auch der Deutsche Jagdverband kritisieren den Einsatz der Fallen. Sie fordern, die Genehmigung solcher Fallen auf wissenschaftliche Lehre und Forschung sowie akute Seuchenbekämpfung zu beschränken und andere Jagdmethoden zu verwenden, wie es in einer entsprechenden Meldung heißt.
Dagegen argumentiert die Hamburger Umweltbehörde, dass der Einsatz eine zugelassene und anerkannte Jagdmethode sei und man präventiv gegen die Afrikanische Schweinepest wirken wolle. Außerdem wolle man mit dem Pilotprojekt Erfahrungen mit den unterschiedlichen Fallensystemen sammeln und diese mit den Erfahrungen aus anderen Bundesländern vergleichen. Die Verbände argumentieren, dass es bereits ausreichend Erkenntnisse gäbe. al