Im vergangenen Jagdjahr 2023/2024 sind in Hessen 110.964 Rehe und 8.205 Stück Rotwild zur Strecke gekommen, was der höchsten Rehwildstrecke und der zweithöchsten Rotwildstrecke seit dem Jahr 1959 entspricht.
Hessische Jagdstreckenergebnisse für 2023/2024 liegen vor (Foto: Peter Schmitt)
Darüber hinaus sind 63.925 Wildschweine erlegt worden, wie das Umweltministerium bekannt gab. Zwar sei die Schwarzwildstrecke damit nach einem Einbruch im Jagdjahr 2022/2023 ebenfalls wieder um etwa 10.000 Wildschweine angestiegen, sie befinde sich aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau!
Wildschweinbestand muss weiter gesenkt werden
Angesichts des derzeitigen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Südhessen ist es nach Einschätzung des Ministeriums umso wichtiger, in den seuchenfreien Gebieten die Schwarzwilddichte durch eine intensive Bejagung stark zu reduzieren.
Während die Streckenergebnisse des sonstigen Niederwildes der Statistik zufolge weitestgehend stabil sind, kennen die Zahlen der invasiven Arten wie Waschbär, Nutria und Nilgans weiterhin nur einen Weg: nach oben! So sind die Streckenergebnisse (inklusive Fallwild) im Jagdjahr 2023/2024 auf ca. 36.890 Waschbären, ca. 2.560 Nutria und 3.870 Nilgänse geklettert.
fh