Seit 2008 haben Wölfe in Niedersachsen rund 60 Schafe gerissen. Andere Nutztierarten waren bisher nicht betroffen.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) stellt daher eine Übersicht über die bisherigen Nutztierrisse in Niedersachsen zur Verfügung. Damit soll die Unsicherheit vor allem bei Schaf- und Ziegenhaltern beruhigt werden. Sie können in der Tabelle genau sehen, ob ihre Region betroffen ist. Die Tabelle stellt die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) zur Verfügung.
Als Soforthilfe bei Auftreten eines Wolfes im Umfeld von Schafhaltungen und Wildgattern können außerdem im Museumsdorf Hösseringen im Landkreis Uelzen sowie in der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Holzminden Breitbandlitzen und Pfähle, Elektrozäune mit Trafogeräten und Lappenzäune in begrenztem Umfang und für begrenzte Zeit kostenlos entliehen werden, um Wölfe abzuwehren.
Als Soforthilfe bei Auftreten eines Wolfes im Umfeld von Schafhaltungen und Wildgattern können außerdem im Museumsdorf Hösseringen im Landkreis Uelzen sowie in der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Holzminden Breitbandlitzen und Pfähle, Elektrozäune mit Trafogeräten und Lappenzäune in begrenztem Umfang und für begrenzte Zeit kostenlos entliehen werden, um Wölfe abzuwehren.
Die Ausbreitung des Wolfs in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die LJN beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN als zuständiger Fachbehörde und den rund 50 ehrenamtlichen Wolfsberatern wahrnimmt. Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte seinen Fund melden bei der Wolfsbeauftragten oder dem nächsten Wolfberater. Natürlich dürfen sich auch Nutztierhalter melden, die eine Beratung wünschen.
mh