Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat der Abschuss eines IIa-Hirsches für Ärger zwischen privaten Jägern und dem Betrieb der Bayerischen Staatsforsten Oberammergau gesorgt.
Der erlegte ungerade 22-Ender war vom siebten Kopf. Die Trophäe wiegt zirka sieben Kilogramm. (Foto: Vivienne Klimke) |
Hirsch Willi zu Lebzeiten (Foto: JG) |
Nachdem das Landratsamt den Forstbetriebschef Meinhard Süß nach dem Abschuss zuerst zu einer Stellungnahme aufforderte, ruderte es später zurück: Der Abschuss sei rechtmäßig gewesen, denn eine Beschränkung auf Sanierungsgebiete sei nicht als Auflage in den Abschussplan übernommen worden. Auch „im Jagdbeirat wurde explizit kein Beschluss gefasst, dass der Abschuss von IIa-Hirschen für 2010/2011 nur auf Sanierungsgebiete beschränkt werden sollte“, so der Sprecher des Landratsamts. Erst im Rahmen der Jagdbeiratssitzung im Mai 2011 habe sich herausgestellt, dass eine entsprechende Beschränkung gewünscht sei.