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Interesse an der Jägerausbildung ungebremst hoch

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Grüner wird’s nicht: 22.248 Jägerprüfungen gab es 2023 – der zweithöchste Wert überhaupt. DJV veröffentlicht aktuelle Statistik zur Jägerausbildung auf dem Bundesjägertag und lädt zum Dialog ein.

Der Bundesjägertag 2024 findet heute und morgen im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt (Foto: Blickfang/ AdobeStock)

Auf dem Bundesjägertag in Mainz stellt der Deutsche Jagdverband (DJV) heute aktuelle Zahlen zum „Grünen Abitur“ vor: 22.248 Männer und Frauen haben sich im Jahr 2023 der staatlichen Jägerprüfung gestellt. Das sei der zweithöchste Wert seit Gründung des Dachverbands vor 75 Jahren – er liege doppelt so hoch wie 10 Jahre zuvor. Die Prüfung sei anspruchsvoll: 23 Prozent der Jagdschülerinnen und -schüler seien 2023 durchgefallen. Laut DJV-Umfrage nimmt der Anteil von Prüflingen aus dem städtischen Umfeld ohne Vorerfahrung weiter zu und lag zuletzt bei über einem Viertel. Ebenfalls steigend: die Zahl der Frauen – zuletzt seien es 28 Prozent in den Vorbereitungskursen gewesen.

Mit der Kampagne „Grüner wird’s nicht“, die auf dem Bundesjägertag in Mainz startet, lädt der DJV alle Interessierten zum Dialog ein – über nachhaltige Ernährung, Wildtierrettung oder den gesetzlichen Auftrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Rund 400 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland seien vor Ort im Kurfürstlichen Schloss Mainz. Diskutiert wird unter anderem darüber, wie dem Rothirsch geholfen werden kann, der durch die Zerschneidung von Lebensräumen durch Straßen und Bebauung von Inzucht bedroht ist. Auf dem Programm stehe auch die Förderung der Artenvielfalt in der Agrarkulturlandschaft.

Interesse am „grünen Abitur“? Deinen Weg zum Jagschein findest Du hier…

fh

22.248 Männer und Frauen haben sich im Jahr 2023 der staatlichen Jägerprüfung gestellt – der zweithöchste Wert überhaupt. (Quelle: DJV)
Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Prüflinge verdoppelt. Die Anzahl weiblicher Jagdscheinanwärterinnen verdreifacht. (Quelle: DJV)
Die meisten Prüfungsteilnehmer gab es Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg. (Quelle: DJV)
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