Fast verblutet wäre der 42-jährigen Josef H. aus St. Michael, als er am Pfingstsamstag über eine halbe Stunde mit dem Unterarm in der Förderschnecke eines Sägewerks klemmte. Ein Jäger wurde schließlich auf die verzweifelten Rufe des Mannes aufmerksam und befreite den Arbeiter gerade noch rechtzeitig aus der Maschine.
Josef H. hatte Wochenend-Notdienst, als bei ihm eine Störmeldung aus dem Holzunternehmen, für das er arbeitet, einging. Der zweifache Familienvater beeilte sich, diese zu beheben. Er öffnete die verstopfte Späne-Förderanlage und griff mit der rechten Hand hinein, als sich die Maschine plötzlich wieder in Bewegung setzte und ihm den Unterarm zermalmte. Geistesgegenwärtig zog der Maschinist mit der anderen Hand noch das Stromkabel aus der Steckdose, doch sein Arm war eingeklemmt. Verzweifelt rief er um Hilfe. Franz Bliem (47), der in der Nähe zur Jagd war, hörte die Schreie. Gerade noch rechtzeitig befreite er den Mann, indem er das Schutzblech der Maschine abmontierte, die Schnecke zurückdrehte und den Arm des Verletzten herauszog
Der Verletzte wurde im Salzburger Unfallspital versorgt. Sein Arm war nicht mehr zu retten und musste amputiert werden. as