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Jagdhunde sind keine Hunde zweiter Klasse

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26.11.2014

Das Haustierregister Tasso nahm jetzt Stellung zum offenen Brief des Deutschen Jagdverbands (DJV) und des Jagdgebrauchshundeverbands (JGHV). Deutschlands größte Haustierzentrale erklärt sich zwar als ideologiefrei, unterstützt aber weiterhin das NRW-Bündnis „Jagdreform jetzt“.

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Sind Jagdhunde, wie hier ein English Springer Spaniel, zukünftig Haustiere zweiter Klasse? Das Haustierregister Tasso nahm jetzt Stellung zum offenen Brief des Deutschen Jagdverbands (DJV) und des Jagdgebrauchshundeverbands (JGHV). (Foto: moorhunde/DJV)
Der DJV hatte nachgehakt, als der Verein TASSO e.V. im Oktober 2014 einem „Tierschutzbündnis“ unter der Federführung des BUND beigetreten ist, das auch von erklärten jagdfeindlichen Organisationen getragen wird.
Klartext ist anders: In der Antwort bezeichnet sich Tasso als „völlig ideologiefrei“. Es werde jedem Tierhalter geholfen, „unabhängig davon, ob es sich um einen Jäger handelt oder nicht.“ Jagdhunde seien selbstverständlich keine Hunde zweiter Klasse. Vom Bündnis „Jagdreform jetzt“ distanziert sich Tasso allerdings nicht. Es sei ein „absolut normaler demokratischer Prozess“, Bündnisse zu bilden. Diese würden sich über das Ziel und nicht über „ideologische und inhaltliche Prägung“ der Mitglieder definieren.
Für JGHV-Präsident Werner Horstkötter und DJV-Präsident Hartwig Fischer ist diese Antwort nur in Teilen zufriedenstellend. Es bestehe weiterhin erheblicher Diskussionsbedarf.
Alternativen zu TASSO sind zum einen das Deutsche Haustierregister vom Deutschen Tierschutzbund, welches ebenfalls im Bündnis „Jagdreform jetzt“ vertreten ist, zum anderen die Internationale Zentrale Tierregistrierung, kurz IFTA. Letztere Organisation habe auf DJV-Anfrage erklärt, der Jagd gegenüber neutral eingestellt zu sein.
PM/fh


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